Wort, Kunst und Musik am See – Hotel Beatus

Von September 2025 bis Mai 2026 empfange ich einmal pro Monat – jeweils an einem Dienstagabend – im schönen Panoramasaal einen besonderen literarischen Gast. Wir reden über ein aktuelles Buch, übers Schreiben und über den persönlichen Bezug zum Thema.

Für Hotelgäste ist der Eintritt kostenlos!
Externe Gäste: Eintritt CHF 25.- pro Person inklusive Gutschein für ein Getränk im Wert von maximal CHF 25.- in der «Orangerie Restaurant & Bar».

Lesungen und Gespräche

Die Literaturabende beginnen jeweils um 21 Uhr und dauern ca. 60 Minuten.

Doerte Hansen - rund
Foto: © Sven Jaax

Dörte Hansen: «Zur See» – am See

Dienstag, 9. September 2025

Über Jahrhunderte sind die Männer zur See gefahren; aber dieser nordfriesische Insel-Alltag ist nicht mehr zeitgemäss: In ihrem eindringlichen Bestseller «Zur See» erzählt Dörte Hansen von Einsamkeit und Glück der Familie Sander und verändert unsere Vorstellung vom Alltag am Meer radikal: Kraftvoll, bildstark – eine Wucht!

Buch:

«Zur See»

Dörte Hansen,

Schriftstellerin, wohnhaft in Husum an der Nordsee
Rebekka Salm © David Scholl - square
Foto: © David Scholl

Rebekka Salm: Wie ein Dorf tickt

Dienstag, 14. Oktober 2025

Eine Dorfgemeinschaft – irgendwo im Schweizer Mittelland. Man glaubt sich zu kennen und weiss doch nur wenig voneinander. Trotzdem wird viel getratscht. Im Roman „Die Dinge beim Namen“ blickt Rebekka Salm sehr genau hinter die Fassaden; manchmal brechen dunkle Geheimnisse hervor. Ein kluges Buch, urmenschlich und spannend wie ein Krimi.

Buch:

«Die Dinge beim Namen»

Rebekka Salm,

Schriftstellerin
Jan Philipp Sendker © Frank Suffert 2 - erweitert
Foto: © Frank Suffert

Jan-Philipp Sendker: Aus dem Innern Japans

Dienstag, 11. November 2025

Jahrelang war Jan-Philipp Sendker Asien-Korrespondent des Magazins «Stern»; gleich mit seinem ersten Roman über Burma «Das Herzenhören» wurde er weltberühmt. In «Akikos lange Reise» schlüpft der Bestseller-Autor nun in die Haut einer jungen Japanerin und zeigt uns eine faszinierende Kultur, die uns in vielem rätselhaft und fremd ist.

Bücher:

«Akikos lange Reise», «Akikos stilles Glück»

Jan-Philipp Sendker,

Schriftsteller
Manfred Koch © Angelika Overath
Foto: © Angelika Overath

Aus dem Leben von Rainer Maria Rilke

Dienstag, 9. Dezember 2025

Rainer Maria Rilke zählt zu den größten Dichtern des 20. Jahrhunderts. Wer war dieser sensible Mann, der Frauen und Mäzene in seinen Bann zog, für Auguste Rodin als Sekretär arbeitete, Tiere liebte und im Wallis seine letzten Jahre verbrachte? Manfred Koch porträtiert ein Genie, das in der Kunst versuchte, seine Ängste kreativ zu machen.

Bücher:

«Rilke – Dichter der Angst» – Eine Biografie, «Rilkes Tiere»

Manfred Koch,

Schriftsteller, Literaturwissenschaftler
Zora del Buono - rund
Foto: © Stefan Bohrer

Zora del Buono: Wer tötete den Vater?

Dienstag, 13. Januar 2026

Zora del Buono war erst 8 Monate alt, als ihr Vater bei einem Autounfall starb; ein Rowdy hatte zu viel Gas gegeben. Fast 60 Jahre später macht sich die Autorin auf Spurensuche: Was geschah damals? Lebt der Raser vielleicht noch? Und wie ist er mit seiner Schuld zurecht gekommen? Für «Seinetwegen» gewann Zora del Buono den Schweizer Buchpreis 2024.

Buch:

«Seinetwegen»

Zora del Buono,

Schriftstellerin
Verena Steiner © Rownak Bose
Foto: © Rownak Bose

Verena Steiner: solo, stark und lebensfroh

Dienstag, 17. Februar 2026

Die Autorin war 65, als ihr Mann tödlich verunfallte. Die Pläne für ein gemeinsames Alter zerbrachen. Zwei Jahre später begann sie, über das Alleinsein zu recherchieren und Dinge auszuprobieren und schrieb den Bestseller SOLO. Auf spielerische Weise zeigt sie darin auf, wie man eigenständig und dennoch gut verbunden sein kann.

Buch:

«SOLO – Alleinsein als Chance»

Verena Steiner,

Biochemikerin und Sachbuchautorin
Kaspar Wolfensberger
Foto: © Ayse Yavas

Im Gommer Frühling wird’s gefährlich

Dienstag, 24. März 2026

Am Dorfrand von Münster fördert das Tauwetter eine Leiche zutage, im Seniorenhaus Primavera häufen sich rätselhafte Todesfälle; und der neue tansanische Priester Mbembe bricht vor dem Altar zusammen. Einmal mehr gelingt es dem Zürcher Psychiater Kaspar Wolfensberger, die liebliche Walliser Bergwelt mit krimineller Energie zu verbinden.

Buch:

«Gommer Frühling»

Kaspar Wolfensberger,

Psychiater, Schriftsteller
Martin Dean © Sonja Maria Schobinger - square
Foto: © Sonja Maria Schobinger

Martin R. Dean: Tabak und Schokolade

Dienstag, 7. April 2026

In Trinidad spielte Martin mit Kakaobohnen, in Menziken, wo er dann aufwuchs, roch es nach Tabak. In seinem Roman geht der Autor auf die Suche nach Spuren seiner Vorfahren. Geprägt ist seine Biografie von der Schweizer Mutter und dem indischen Vater aus der Karibik. Ein erhellendes Buch über Fremdes und Eigenes.

Buch:

«Tabak und Schokolade»

Martin R. Dean,

Schriftsteller
Karl Johannes Rechsteiner

Schoggierende Kolonialgeschichten

Mittwoch, 8. April 2026

Tabak war die erste Kolonialware, Kakao prägt unser Land bis heute. Als Fortsetzung des literarischen Abends mit Martin R. Dean schlägt Journalist und Chocolatier Karl Johannes Rechsteiner die Brücke zum Schweizer Kolonialismus ohne Kolonien. Humorvoll erzählt er «schoggierende» Geschichten und lädt ein zur Schoggi-Degustation.

Karl Johannes Rechsteiner,

Chocolatier und Journalist
Steven Schneider - square

Die schnellste Frau der Welt

Dienstag, 19. Mai 2026

Steven Schneider, bekannt als Kolumnist aus «Schneider vs. Schreiber», zeichnet in seinem ersten Roman das eindrückliche Porträt einer Pionierin im Autorennsport: Eliska Junková. Schon in den 1920er-Jahren lehrte sie die männliche Konkurrenz das Fürchten. Das Auto war für sie das Vehikel, um Freiheitsdrang und Abenteuerlust auszuleben. Moderiert wird dieser Abend von Sybil Schreiber, der Ehefrau von Steven Schneider.

Buch:

«Die schnellste Frau der Welt»

Steven Schneider,

Schriftsteller, Kolumnist in der Coop-Zeitung

Reservationen unter: 033 252 81 81 oder fb@beatus.ch
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«liebe Luzia
Du hast alles an- und ausgesprochen – auf den Punkt gebracht – was mir wichtig war. So fein, so treffend, so selbstverständlich und klug, wie ich es selbst nicht gekonnt hätte. Ganz grossen Respekt, noch einmal, vor Deinem Können: Deiner Kunst. »

— Susanna Schwager