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Maud Martha – Gwendolyn Brooks

Diskussionsdaten:

Mi, 07.02.24, 18 Uhr
Do, 23.05.24, 20 Uhr

Es gibt sie immer wieder: die kleinen literarischen Schätze aus der Vergangenheit, die einem den Blick und das Herz öffnen für die Gegenwart. «Maud Martha» ist so ein Juwel!
— Luzia Stettler

«Maud Martha mochte Schokolinsen, Bücher und gemalte Musik (tiefblau oder zartsilbern). Und Löwenzahn». So stellt uns Gwendolyn Brooks im ersten Satz ihre zauberhafte Titelheldin vor; Maud sehe in diesen Blumen «gelbe Alltagsedelsteine, mit denen das geflickte grüne Kleid ihres Hinterhofs verziert war.»
Was für eine poetische und dichte Sprache hat diese Autorin; sie erzählt uns aus dem Alltag der schwarzen Maud, die in den 1940er-Jahren in Chicago aufwächst, den Kopf stets tapfer hochhält und unermüdlich für ein bisschen Lebensglück kämpft. Es sind bildhafte Episoden von grossen Kränkungen und kleinen Siegen, und wir ahnen, dass die Autorin hier aus erster Hand berichtet.

1950 schaffte Gwendolyn Brooks das scheinbar Unmögliche: Als erste Afroamerikanerin gewann sie den renommierten Pulitzerpreis. Selten habe ich ein so liebevolles und wahrhaftiges Buch gelesen. Toll, dass es jetzt endlich – 70 Jahre nach Erscheinen – auch auf deutsch übersetzt worden ist.

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«Maud Martha mochte Schokolinsen, Bücher und gemalte Musik (tiefblau oder zartsilbern). Und Löwenzahn». So stellt uns Gwendolyn Brooks im ersten Satz ihre zauberhafte Titelheldin vor; Maud sehe in diesen Blumen «gelbe Alltagsedelsteine, mit denen das geflickte grüne Kleid ihres Hinterhofs verziert war.»
Was für eine poetische und dichte Sprache hat diese Autorin; sie erzählt uns aus dem Alltag der schwarzen Maud, die in den 1940er-Jahren in Chicago aufwächst, den Kopf stets tapfer hochhält und unermüdlich für ein bisschen Lebensglück kämpft. Es sind bildhafte Episoden von grossen Kränkungen und kleinen Siegen, und wir ahnen, dass die Autorin hier aus erster Hand berichtet.

1950 schaffte Gwendolyn Brooks das scheinbar Unmögliche: Als erste Afroamerikanerin gewann sie den renommierten Pulitzerpreis. Selten habe ich ein so liebevolles und wahrhaftiges Buch gelesen. Toll, dass es jetzt endlich – 70 Jahre nach Erscheinen – auch auf deutsch übersetzt worden ist.

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Es gibt sie immer wieder: die kleinen literarischen Schätze aus der Vergangenheit, die einem den Blick und das Herz öffnen für die Gegenwart. «Maud Martha» ist so ein Juwel!

— Luzia Stettler