Nach oben sinken – Wilfried Meichtry

Diskussionsdaten:

Do, 05.12.24, 20 Uhr
Di, 25.02.25, 18 Uhr

Witzig, verspielt, aber auch mit unverblümter Offenheit erzählt Meichtry hier, wie man als kreatives Kind auch missverstanden werden kann;
gleichzeitig liefert er ein eindrückliches Stimmungsbild der dörflichen Schweiz der 70er- und 80er-Jahre.
— Luzia Stettler

Wilfried Meichtry kennt man als Biograf von Liedermacher Mani Matter oder der Reisepionierin Katharina von Arx; zudem hat er den umfangreichen Briefwechsel von Iris und Peter von Roten herausgegeben.

Vor dem Hintergrund seiner eigenen Walliser Kindheit in Leuk ist nun der erste Roman entstanden: Ein phantasievoller Junge, der an der rohen Enge der katholischen Dorfwelt leidet, rennt gegen die Mauer des Schweigens an; überall lauern Tabuthemen; man ist angepasst, geht brav zur Messe und will vor allem jegliches Gerede im Dorf vermeiden. Als der Ich-Erzähler zufällig entdeckt, dass sein Grossonkel vor Jahrzehnten spurlos verschwunden ist, glaubt er, in Jean Donazzolo einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Offenbar ist dieser in der Familie in Ungnade gefallen, weil er – der Liebe wegen – seine Priester-Laufbahn abgebrochen hatte. Doch die Recherchen zu diesem Mann bringen den jungen Protagonisten erst recht in Teufels Küche …

(249 Seiten)
Bild: Logo Luzia Stettler

Wilfried Meichtry kennt man als Biograf von Liedermacher Mani Matter oder der Reisepionierin Katharina von Arx; zudem hat er den umfangreichen Briefwechsel von Iris und Peter von Roten herausgegeben.

Vor dem Hintergrund seiner eigenen Walliser Kindheit in Leuk ist nun der erste Roman entstanden: Ein phantasievoller Junge, der an der rohen Enge der katholischen Dorfwelt leidet, rennt gegen die Mauer des Schweigens an; überall lauern Tabuthemen; man ist angepasst, geht brav zur Messe und will vor allem jegliches Gerede im Dorf vermeiden. Als der Ich-Erzähler zufällig entdeckt, dass sein Grossonkel vor Jahrzehnten spurlos verschwunden ist, glaubt er, in Jean Donazzolo einen Seelenverwandten gefunden zu haben. Offenbar ist dieser in der Familie in Ungnade gefallen, weil er – der Liebe wegen – seine Priester-Laufbahn abgebrochen hatte. Doch die Recherchen zu diesem Mann bringen den jungen Protagonisten erst recht in Teufels Küche …

Bild: Logo Luzia Stettler

Witzig, verspielt, aber auch mit unverblümter Offenheit erzählt Meichtry hier, wie man als kreatives Kind auch missverstanden werden kann;
gleichzeitig liefert er ein eindrückliches Stimmungsbild der dörflichen Schweiz der 70er- und 80er-Jahre.

— Luzia Stettler