Lou war einst ein Hippie, der von «Peace, Love und Freedom» träumte. Zusammen mit seinem Bruder Marc, dessen Freundin Marie und der geheimnisvollen Corinna fuhren sie 1968 im VW-Bus nach Rishikesh, dem Geburtsort des Yogas, um sich der östlichen Spiritualität zu widmen. Die Erleuchtung hat Lou in Indien zwar nicht gefunden, aber immerhin ist er den Beatles begegnet. Auf Initiative von George Harrison waren diese zu ihrem berühmten Guru Maharishi gepilgert und hatten dort die meisten Songs für das legendäre «White Album» komponiert.

Jahrzehnte später reist Lou mit seiner Tochter, der Yogalehrerin Lucy, nochmals nach Rishikesh zurück; Mutter Corinna, ist nämlich spurlos verschwunden. Und beide ahnen, dass deren Abtauchen mit jener entfernten Vergangenheit zusammenhängen könnte. Damals war eine Tragödie geschehen, über die man in der Familie nie gesprochen hatte.

Und so pendeln wir Lesenden zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, haben ganz viel Beatles-Musik in den Ohren und kommen allmählich mehr als nur einem Geheimnis auf die Spur.