Seinetwegen – Zora del Buono

Diskussionsdaten:

Mi, 04.12.24, 18 Uhr
Di, 25.03.25, 20 Uhr

«Seinetwegen» ist das packende Journal einer persönlichen Spurensuche: Raffiniert komponiert und sehr poetisch geschrieben.
— Luzia Stettler

Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die grosse Leerstelle der Familie. Mutter und Tochter sprachen kaum über ihn. Wenn die Mutter ihn erwähnte, brach die Tochter mit klopfendem Herzen das Gespräch ab. Sie konnte den Schmerz der Mutter nicht ertragen. Jetzt, inzwischen sechzig geworden, fragt sich Zora del Buono: Was ist aus dem damals erst 28-jährigen E.T. geworden, der den Unfall in der Innerschweiz verursacht hatte? Wie konnte er die letzten sechzig Jahre mit dieser Schuld leben?

Die Erzählerin nimmt uns mit auf ihre Odyssee durch Archive und Amtsstellen und lässt uns an der eigenen Befindlichkeit teilhaben: Was macht es mit ihr, dass sie plötzlich mehr weiss über ihn, den Mann, der ihren Vater totgefahren hat, als über den Vater selbst?

(204 Seiten)
Bild: Logo Luzia Stettler

Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die grosse Leerstelle der Familie. Mutter und Tochter sprachen kaum über ihn. Wenn die Mutter ihn erwähnte, brach die Tochter mit klopfendem Herzen das Gespräch ab. Sie konnte den Schmerz der Mutter nicht ertragen. Jetzt, inzwischen sechzig geworden, fragt sich Zora del Buono: Was ist aus dem damals erst 28-jährigen E.T. geworden, der den Unfall in der Innerschweiz verursacht hatte? Wie konnte er die letzten sechzig Jahre mit dieser Schuld leben?

Die Erzählerin nimmt uns mit auf ihre Odyssee durch Archive und Amtsstellen und lässt uns an der eigenen Befindlichkeit teilhaben: Was macht es mit ihr, dass sie plötzlich mehr weiss über ihn, den Mann, der ihren Vater totgefahren hat, als über den Vater selbst?

Bild: Logo Luzia Stettler

«Seinetwegen» ist das packende Journal einer persönlichen Spurensuche: Raffiniert komponiert und sehr poetisch geschrieben.

— Luzia Stettler